Buchrezension zu „Rosen & Violen“ von Gry Kappel Jensen (Arctis Verlag)

26. Februar 2023

Inhalt:

Auf dem Rosenholm Internat werden nur Menschen mit besonderen Fähigkeiten angenommen. So auch die vier Mädchen Kamille, Victoria, Malou und Kirstine. Hier stehen Magie und Mythologie hoch im Kurs und auch auf dem Stundenplan. Doch als die vier mit einem Mord, der schon viele Jahre her ist, konfrontiert werden, ahnen die Mädchen noch nicht was das für deren weiteres Leben bedeutet.

Meine Meinung:

Handlung:

Der Anfang der Geschichte hat bei mir schon für Gänsehaut und Nervenkitzel gesorgt.

Danach lernen wir nach und nach die vier Mädchen kennen und schnell ist klar, sie könnten nicht unterschiedlicher sein.

Auch das Rosenholm Internat wurde für mich sehr einprägsam und magisch beschrieben und deren Lehrer sowie was diese unterrichten hat mich gleich fesseln können. Das hatte für mich schon etwas an Hogwarts-Feeling.

Die weitere Handlung hat mich regelrecht in den Bann gezogen. Wir erfahren mehr über das Internat und auch das vor vielen Jahren ein Mord dort begangen wurde. Die Sichtweisen der vier Mädchen fand ich dabei besonders interessant und somit habe ich auch deren Gedanken gut nachvollziehen können.

Die Spannung steigert sich auch immer weiter an und ich war auch völlig auf den Holzweg was es mit dem Täter auf sich hat und auch was seine Motive waren.

Das Ende hat mich daher auch überraschen und überzeugen können und ich bin schon sehr gespannt wie es weiter gehen wird.

Insgesamt hat mir der Auftakt der Reihe sehr gefallen und gerade was die vier Bereiche der Magie angehen, finde ich sehr cool und auch mal was anderes was man sonst so kennt. Auch wurde dies für mich schon gut beschrieben.

Charaktere:

Kamille ist sowas wie das Muttertier der Mädchen. Sie kümmert sich liebevoll um ihre Freundinnen und ist stets fröhlich und liebevoll.

Kirstine hat sich am schwersten eingewöhnen können, da deren Eltern nicht viel von ihrem Weggang aus ihrem Heim halten. Daher ist sie auch sehr zurückhaltend und ruhig. Doch ihre Entwicklung im Buch hat mir echt gut gefallen.

Malou ist wortgewand und lässt sich von niemanden was sagen. Ich mochte sie aber auch gleich und bei ihr passt „harte Schale, weicher Kern“ wohl echt gut.

Und Victoria kommt aus einem guten Haus. Dennoch ist sie überhaupt nicht eingebildet. Im Gegenteil, sie ist sehr nett und rücksichtsvoll. Auch was ihre Gabe betrifft, das hat mich sehr mitgenommen.

Aber auch die weiteren Charaktere wie die Lehrer und andere Schüler waren für mich sehr einprägsam und wichtig für die Geschichte.

Setting:

Das Rosenholm Internat hat ein sehr besonderes Feeling. Ich habe mich gleich dort vor Ort gesehen und auch wie alles beschrieben wurde hat mir echt gut gefallen. Auch zu den jeweils verschiedenen Jahreszeiten und wie die Feiertage dort gefeiert wurden. Magisch, zauberhaft, mystisch und auch etwas düster.

Schreibstil:

Diesen fand ich sehr passend für diese Geschichte. Sehr leicht und locker und ich bin sehr schnell durch die Seiten geflogen. Aber auch etwas dunkel und düster, magisch, spannend und spannend an den richtigen Stellen.

Cover:

Das Cover ist super schön und hat mich gleich fasziniert. Die lilanen und goldenen Ranken, dazu die kleinen Details die alle perfekt zu der Geschichte passen. Mein Buch hat auch noch einen farbigen Buchschnitt der genauso schön illustriert ist.

Auch das Innere des Buches mit den Kapitelzierden sind wunderschön gestaltet.

Mein Fazit:

Der Auftakt der Rosenholm Trilogie hat mich durch seine vier starken jungen Frauen und auch der etwas anderen spannenden und mystischen Magie in den Bann gezogen. Ich bin bereit für das nächste Abenteuer und kann es kaum erwarten wieder nach Rosenholm zu reisen. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.