Buchrezension zu „Teufel von Oxford“ von Anna Jane Greenville (Drachenmond Verlag)

9. April 2024

Inhalt:

England 1888: Susies Familie gehört die bekannteste Schlosserei Oxfords. Doch die besten Zeiten der Firma sind schon lange vorbei. So bringt sie ausgerechnet der angesehene James Frederik Devill dazu, Schlösser zu knacken und in Häuser einzubrechen. Zudem geht es in seinem Anwesen auch nicht mir rechten Dingen zu. So versucht Susie hinter seine Geheimnisse und Machenschaften zu kommen um somit ihre Freiheit zu erlangen. Doch seine mysteriöse Art zieht sie immer mehr in den Bann.

Meine Meinung:

Handlung:

Die Geschichte beginnt damit, dass wir Susie kennenlernen und so auch ihren Onkel, den einzigen Verwandten den sie noch hat, und seinen Laden. Die Eltern von Susie sind bereits verstorben und ihr Bruder wurde verhaftet und ist seitdem auch nie wieder aufgetaucht. Aber auch das Geschäft ihres Onkels, der Gehstöcke herstellt und verkauft, läuft alles andere als rosig.

Eines Tages trifft sie Susie schließlich auf den mysteriösen James Frederik Devill und macht dabei auch eine seltsame Beobachtung. Und wie es eben so kommt, erpresst besagter Mann Susie. Sie soll nun für ihn Schlösser knacken damit dieser in die Häuser eindringen kann.

Im weiteren Verlauf kommt es zu immer seltsameren Ereignissen, in denen sich James auch sehr auffällig verhält. Auch sein Anwesen hat etwas düsteres und magisches an sich. Zudem wüsste Susie gerne was es mit den ganzen komischen Gemälden auf sich hat, die sich seinem Anwesen sammeln.

Nach und nach werden Geheimnisse gelüftet und Susie stoßt dabei auf einen sehr alten Fluch der nicht nur James betrifft, sondern auch noch jemand anderen.

Insgesamt hat mir die Geschichte gut gefallen. Gerade was es mit dem Geheimnissen von James auf sich hat, hat meine Neugierde geweckt. Doch auch nachdem dies aufgedeckt wurde, ging es natürlich noch weiter.

An so manchen Stellen, war es mir dann etwas zu viel, was aber auch Geschmackssache ist. Das Ende an sich, fand ich dann schon wieder cool und hätte damit auch so nicht gerechnet.

Charaktere:

Susie ist eine sehr sympathische junge Frau die sich nicht von Problemen abhalten lässt. Sie ist neugierig und auch ihr Mut hat mir gefallen.

James ist wirklich etwas schwer zu durchschauen. Denn er lässt fasst nichts durchblicken wobei er dann auch gegenüber Susie wieder charmant sein kann. Sein Geheimnis hat mich doch auch überraschen können.

Setting:

Das Setting von Oxford zu der Zeit von 1888 hat mir richtig gut gefallen. Die Beschreibungen der Stadt sowie auch den Menschen und wie alles war, fand ich sehr schön und ich war auch regelrecht vor Ort.

Schreibstil:

Dieser ist sehr flüssig und einfach zu lesen. Dementsprechend schnell bin ich auch durch die Seiten geflogen. Aber auch das magische und etwas düstere hat mir hier echt gut gefallen.

Cover:

Das Cover passt perfekt zu der Geschichte. Ein Schloss mit zwei Schlüsseln, mitten drin ein Paar welches sich anschaut. Allgemein passt das Cover mit den Motiven und den Farben sehr gut zu der Zeit und der Geschichte. Aber auch die Illustrationen im Buch sind wunderschön und man wird dabei noch mehr in die Geschichte gezogen.

Mein Fazit:

Ein schöner, aufregender, magischer Fantasyroman der mich gut unterhalten konnte. Gerade was es mit den mysteriösen James Devill auf sich hat, hat mich überraschen können. Zudem kann ich das Buch auch den etwas jüngeren Lesern empfehlen. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.