Buchrezension zu „A Curse so Divine – Die Nacht, die uns verschlingt“ von Emily Bähr (cbj Verlag)

Inhalt:

Als Ligeia in einer verlassenen Grotte einen Gott erweckt, erkennt sie ihre Chance die Welt von dem Fluch der immerwährenden Nacht zu befreien. Der Gott Apsinthion könnte ihr diesen Wunsch erfüllen, doch dieser hat nicht nur sein Gedächtnis verloren, sondern auch seine göttlichen Kräfte. Nun schreiben sich beide an der Akademie der alten Künste ein, um mehr über die Vergangenheit zu erfahren und so die Kräfte des Gottes wiederzuerwecken. Ligeia kehrt nun in ihre alte Heimat zurück, die sie nach dem Tod ihres Vaters nie wieder gesehen hat und aus der sie verbannt wurde. Doch als sie ankommen, bekommt sie nur Feindseligkeit zu spüren. Als dann auch noch ihr einziger Vertrauter verschwindet, kommen immer mehr Zweifel auf und es stellt sich heraus, dass ihr Schicksal mit dem arroganten Gott viel tiefer reicht, als ihr lieb ist.

Meine Meinung:

Handlung:

Die Geschichte beginnt damit, dass wir zunächst die Welt kennenlernen und wie es dazu kam, dass nun ein Fluch über das Land herrscht. Und so lernen wir auch Ligeia kennen, die sehr begabt ist in der Magie. Sie lebte zusammen mit ihrem Vater der einst ein Professor war, in der Akademie der alten Künste. Doch als dieser starb, war auch Ligeia nicht mehr gerne gesehen. Denn Frauen steht es nicht zu, alleine in der Stadt zu leben und ausgebildet zu werden.

Und so lebt Ligeia nun außerhalb der Akademie und erkundet auf eigene Faust Untergründe und verlassene Städte auf der Suche nach Magie und stößt hierbei auf den Gott Apsinthion. Und so nimmt das Schicksal seinen Lauf.

Mir hat hier nicht nur der Einstieg sehr gefallen, sondern auch der weitere Verlauf. Denn sofort bei dem Aufeinandertreffen von Ligeia und Apsinthion hat so eine bestimmte Chemie geherrscht, das Kribbeln und Knistern war sofort spürbar und hat hier schon für Herzklopfen gesorgt. Aber auch die Reise zu der Akademie und wie nun beide versuchen mehr über die Vergangenheit der Götter herauszufinden, es zu dem Verschwinden von Ligeias Freund kommt und immer mehr Geheimnisse ans Licht kommen, fand ich sehr spannend. Dabei kommen sich auch die junge Frau und der Gott näher, denn damit Ligeia überhaupt in der Akademie studieren darf, benötigt sie einen Mann. Und so sind beide nun Scheinverlobte.

Im Mittelteil war es mal kurzzeitig etwas ruhiger und es nicht nicht allzu viel passiert. Dadurch bekommt man aber mehr Einblicke in Ligeias Empfinden und was sie alles erleben musste, seitdem ihr Vater verstorben ist.

Gerade das letzte Drittel sorgt dann aber für sehr viel Aufregung bei dem nun eins nach dem anderen aufgedeckt wird. Was es mit den Göttern und den Fluch auf sich hat, warum Apsinthion seine Kräfte verloren hat und warum dieser Gott und Ligeia ein Schicksal verbindet.

Und gerade das hat mich wirklich sehr überraschen und auch schocken können. Mit dieser Auflösung habe ich absolut nicht gerechnet und hat mich sprachlos zurückgelassen. Jetzt bin ich auch umso gespannter wie es weiter gehen wird und ob der Fluch auch gebrochen werden kann.

Charaktere:

Ligeia ist eine sehr selbstbewusste und starke Frau die schon einiges erleben musste. Gerade diese Stärke habe ich an ihr sehr bewundert. Aber auch ihre verletzliche Seite konnte mich sehr berühren.

Apsinthion der arrogante und attraktive Gott hat mich doch schnell verzaubern können. Denn obwohl er manchmal ziemlich kalt rüber kommt, so erkennt man schnell wie sehr er sich zu Ligeia hingezogen fühlt und wie seine menschlichen Gefühle immer mehr werden.

Aber auch die weiteren Charaktere sorgen für eine spannende Stimmung.

Setting:

Das Setting wurde für mich richtig anschaulich und bildlich beschrieben. Durch den Fluch ist das Land sehr beeinträchtigt und eigentlich ist nur die Akademie und die Stadt in Wohlstand und kann leben wie in Saus und Braus. Dabei wurde für mich auch die Akademie sehr cool beschrieben und ich bin an der Seite von Ligeia durch die Bibliothek und Co. gewandert.

Schreibstil:

Dieser hat mich sofort in diese aufregende Welt ziehen und fesseln können. Dabei fand ich es auch sehr spannend mehr über die Götter herauszufinden und was Ligeia damit zu tun hat. Auch die Chemie zwischen Ligeia und Apsinthion war die ganze Zeit spürbar.

Cover:

Das Cover ist sehr dunkel gehalten. Ein Ast mit goldenen Blättern. Auch der Farbschnitt passt sehr gut zu dem Cover.

Mein Fazit:

Ein sehr cooler Auftakt bei dem Götter, ein Schicksal und ein Fluch mich sehr fesseln konnten. Ich vergebe 4,5 von 5 Sternen.

Handlung:4.5 out of 5 stars (4,5 / 5)
Charaktere:4.5 out of 5 stars (4,5 / 5)
Setting:4.5 out of 5 stars (4,5 / 5)
Schreibstil:4 out of 5 stars (4,0 / 5)
Cover:4 out of 5 stars (4,0 / 5)

Vielen lieben Dank an das Team Bloggerportal für das Rezensionsexemplar <3.

Randinformationen:

Seiten: 576 Buchseiten

UVP: 17,00€ Paperback, 10,99€ Ebook

ISBN: 978-3-570-16741-0

Verlag: cbj (19.03.2025)

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