Buchrezension zu „Dark Circle – Ich liebe deine Lügen“ von Liz Rosen (Lycrow Verlag)

10. Juli 2024

Inhalt:

Als Sozialarbeiterin Allison bei einem Hausbesuch fünf Leichen vorfindet, wird sie unerwartet in einen Mordfall verwickelt. Zudem bekommt sie auch noch dubiose Drohnachrichten, seitdem weicht ihr Detective Christian Coben nicht mehr von der Seite. Um den Mörder zu finden muss sie mit Christian zusammenarbeiten, doch auch dieser hat Geheimnisse vor ihr. Dennoch fliegen die Funken zwischen den beiden und macht somit die Ermittlungen nicht leichter.

Meine Meinung:

Handlung:

Schon der Einstieg in die Geschichte hat bei mir für viel Gänsehaut und auch für Schockmomente gesorgt. Wir erleben live mit, wie der Mörder eine schreckliche Tat begeht und so auch einen Einblick in sein krankes Gehirn.

Danach lernen wir Allison kennen die ihren Job als Sozialarbeiterin mit Hingabe ausübt und sie die Familien sowie auch die Kinder unterstützt wo es nur geht. Doch hat eben diese Arbeit auch ihre Tücken welche Allison nach so vielen Jahren immer mehr belasten.

Als sie schließlich einen Hausbesuch bei einer der Familien unternehmen will, die sie schon Jahre betreut, kann sie es nicht fassen als die dort fünf Leichen vorfinden wird. Kurz darauf erscheint auch die Polizei, darunter auch Detective Coben, welche nun die Untersuchungen im Haus vornehmen.

Schnell ist klar, dass dies keine „gewöhnlichen“ Morde waren, sondern mehr dahinter steckt und auch Allison in einer Weise verwickelt ist.

Es beginnen nun die Ermittlungen bei denen Allison und Christian zusammenarbeiten müssen und sich dabei auch immer näher kommen.

Der weitere Verlauf hat mir dann auch sehr gut gefallen bei dem ich nur so durch die Seiten geflogen bin. Die Spannung nimmt stetig zu und auch die Einblicke des Mörders waren dabei mehr als aufregend, faszinierend und schockierend. Besonders die Vergangenheit von Allison fand ich total interessant und habe dann auch meine Theorien aufgestellt.

Die Lage spitzt sich schließlich zu und es kommt zu einem Aufeinandertreffen mit dem ich dann doch so nicht gerechnet habe.

Das Ende sorgt auch noch für so kleine Schmachtmomente zwischen Allison und Christian und somit auch für einen tollen Abschluss.

Charaktere:

Allison hat wirklich eine schreckliche Vergangenheit. Vielleicht ist sie genau deswegen so eine gute Seele und hilft anderen Menschen wo es nur geht. Ich mochte sie auf Anhieb und konnte mich auch gut in ihre Lage hineinversetzten.

Christian der undurchschaubare Detective. Ja er ist schon echt ein Kerl zum Anschmachten. Auch er hat so seine Dämonen von der Vergangenheit und versucht diese zu Verarbeiten.

Aber auch die weiteren Charaktere sorgen für Spannung.

Setting:

Das Setting ist hier Brighton. Eine eher kleinere Stadt in England. Und hier konnte ich mir auch alles sehr gut vorstellen. Besonders das Elternhaus von Allison hat mir eine Gänsehaut beschert.

Schreibstil:

Ich habe schon mehrere Bücher von Liz gelesen aber dieses hier sorgt echt nochmal für eine Schippe Nervenkitzel mehr. Wie immer ist der Schreibstil sehr flüssig und fesselnd. Aber eben dieser Spannungsaufbau und die Gedanken des Mörders haben es mir hier richtig angetan.

Cover:

Das Cover ist so wunderschön. Ein Totenschädel, Schmetterlinge, Rosen und alles ist hier schon recht düster. Dazu noch dieser atemberaubender Farbschnitt. Aber auch die Innengestaltung des Buches ist wahrlich bezaubernd und voller Details.

Mein Fazit:

Absolut fesselnd, voller Spannung, Nervenkitzel und einem kranken Mörder der nicht von seinen Idealen abweichen will. Ich kann hier eine absolute Empfehlung aussprechen und vergebe 5 von 5 Sternen.