Buchrezension zu „Die Wunderland Akten – Die Eröffnung“ von Maya Shepherd (Selfpublisher)

Inhalt:

Alice wacht in dem Oxford Lunatic Asylum auf. Ihr wird vorgeworfen ein Verbrechen begangen zu haben. Doch sie kann sich an nichts erinnern, nicht mal an ihren Namen.

Dennoch scheinen die anderen Patientin sie zu kennen und behaupten sie sei Alice, die durch ein Kaninchenbau ins Wunderland gelangt ist. Es ist alles sehr verwirrend aber es kommt noch seltsamer. Denn anscheinend sind sie alle Teil eines Schachspiels, bei dem es um Leben und Tod geht.

Doch eine Frage bleibt immer noch: Ist das alles real oder passiert das alles nur in ihren Kopf?

Meine Meinung:

Handlung:

Der Anfang der Geschichte beginnt schon mal sehr beängstigend. Alice wacht gefesselt in einem Bett auf und kennt sich überhaupt nicht aus. Ihr wird nun erzählt, dass sie von der Psychiatrie in Deutschland nach nun sieben Jahren in das Oxford Lunatic Asylum verlegt wurde. Und das sie eben ein schweres Verbrechen begangen haben soll. Doch Alice kann sich daran nicht erinnern, geschweige denn wer sie eigentlich ist.

So lernt sie dann auch die weiteren Patienten kennen, bei denen einer komischer als der andere ist und diese auch noch behaupten sie sei Alice die durch ein Kaninchenbau in das Wunderland gelangt sein soll.

Alles ist sehr verwirrend und alle verhalten sich auch äußert seltsam. Als dann auch noch der Hutmacher ihr klar macht, dass sie alle zu einem Schachspiel gehören und es dabei um Leben und Tod geht, fragt sie sich ob das alles wirklich ist oder sie verrückt ist.

Der weitere Verlauf ist genauso verrückt und unvorhersehbar wie der Anfang und ich habe mich in der Geschichte verloren. Kapitel für Kapitel wurde ich überrascht und konnte es doch nicht fassen was da alles abgeht.

Eins kommt nach den anderen und so kommt auch die Action und einigen Kampfszenen die es in sich haben.

Oft habe ich mich selber gefragt, was ist jetzt real und was vielleicht nur in Alices Kopf?

Das Ende war total spannend und hat mich auch völlig flashen können. Da habe ich erstmal ein paar Minuten dahocken und überlegen müssen, was alles passiert ist.

Natürlich wurde auch ein Cliffhanger eingebaut und jetzt möchte ich am liebsten schon mit Band zwei anfangen und lesen wie es weiter geht.

Auch wurde hier sehr viel Hintergrundwissen über die Original Geschichte miteingebaut, was ich sehr interessant fand. Hier erkennt man wie viel Gedanken sich die Autorin auch gemacht hat.

Wer also auf Alice im Wunderland steht und sich gerne verwirren, überraschen, und in den Bann ziehen lassen will, sollte sich die Wunderland Akten nicht entgehen lassen :).

Charaktere:

Alice mag ich als Protagonistin hier sehr gerne. Sie ist trotz das sie sich an nichts erinnern kann sehr mutig und ich habe ihre Handlungen und Gedanken sehr gut verstanden. Sie will mehr herausfinden und lässt sich da auch nicht abhalten.

Aber auch die weiteren Charaktere wie der Hutmacher, der Märzhase, die Grinsekatze, die rote und weiße Königin und viele mehr die man kennt, wurden richtig gut umgesetzt und haben mir auf Anhieb sofort gefallen. Jeder bekommt so eine einzigartige Persönlichkeit die man nicht vergessen kann.

Setting:

Das Setting von dem Asylum sowie auch die weiteren Begebenheiten wurden für mich richtig gut und sehr detailreich beschrieben. So war ich an der Seite von Alice und habe alle Orte neben ihr beschritten. Allgemein fand ich alles sehr bildgewaltig und sehr anschaulich beschrieben.

Schreibstil:

Dieser ist sehr eigen, verwirrend, überraschend, magisch, verrückt und einfach nur passend für eine Alice im Wunderland Adaption :D. Ich war gefesselt und habe gespannt verfolgt was als nächstes passiert ohne eine geringste Ahnung zu haben was im nächsten Kapitel folgt.

Cover:

Als erstes hat mich auch gleich das Cover neugierig auf die Geschichte gemacht. Da ich ein großer Fan von Alice im Wunderland bin, musste ich auch wissen worum es bei dem Buch geht.

Hier sieht man eine Anstalt, Schachfiguren, das Grinsen einer Katze, eine Uhr, eine Teekanne und im Hintergrund ein Schachfeld. Auch die Farben vermitteln irgendwie schon eine gewisse Düsternis. Mir gefällt das Cover unglaublich gut und lädt gleich zu lesen was dahinter steckt.

Mein Fazit:

Der Auftakt der Wunderland-Akten hat mir sehr gut gefallen, gerade weil alles so unvorhersehbar ist und ich ständig überrascht wurde und die ganze Zeit am miträtseln war. Wer sich also auch dem Wahnsinn verschreiben lassen will, ist hier genau an der richtigen Stelle ;). Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

Handlung:5 out of 5 stars (5 / 5)
Charaktere:5 out of 5 stars (5 / 5)
Setting:5 out of 5 stars (5 / 5)
Schreibstil:5 out of 5 stars (5 / 5)
Cover:5 out of 5 stars (5 / 5)

Vielen Dank an die Autorin Maya Shepherd, dass ich zu deinem Bloggerteam gehören durfte und für das Rezensionsexemplar <3.

Randinformationen:

Seiten: 295 Buchseiten

UVP: 12,99€ Taschenbuch, 2,99€ Ebook

ISBN-13: 979-8374-1842-59

Selfpublisher

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