Buchrezension zu „Die Wunderland Akten – Sechs unmögliche Dinge“ von Maya Shepherd (Selfpublisher)

29. Juni 2023

Inhalt:

Alice hat es geschafft seit zwei Wochen in dem Oxford Lunatic Asylum zu überleben, dennoch geht das tödliche Schachspiel weiter und fordert seine Opfer. Doch ihr Misstrauen gegenüber Oakley wächst immer mehr. Denn er scheint alles über Alice zu wissen, doch über sich selbst gibt er nichts preis. Wieso ist er im Ayslum und was hat er verbrochen? Wieso sammelt er mysteriöse Schlüssel? Auf der Suche nach einem tickenden Kaninchen kommen auch Geheimnisse von Jack Diamonds an Licht, die Alice am liebsten nur vergessen würde. Die Erinnerungen von Alice sind ein schwarzes Loch, doch wagt sie es diesen auf den Grund zu gehen?

Meine Meinung:

Handlung:

Der Wahnsinn schließt sich hier gleich an Band 1 an und so lässt auch das Schachspiel nicht lange auf sich warten. Doch diesmal handelt Alice viel alleine und versucht hinter die Geheimnisse des Hutmachers Oakley zu kommen. Denn dieser scheint sich auch immer seltsamer zu verhalten und gerade was auch seine Vergangenheit angeht und warum er hinter Schlüsseln her ist, wirft Fragen auf.

Doch auch das tödliche Schachspiel zwischen den weißen und den schwarzen Figuren geht weiter und man muss sich auch hier Fragen wer nun für welche Seite eigentlich spielt.

Mir hat die Handlung hier richtig gut gefallen und ich konnte auch hier wieder überhaupt nicht vorhersehen was als nächstes geschieht. Alles ist so voller Wahnsinn, Spannung und Intrigen. Doch es kommt nun auch viel aus Alices Vergangenheit ans Licht was mich auch teilweise sehr schockiert hat.

Doch nicht nur die Forschungen von Oakley bergen Gefahren, sondern auch der alt bekannte Feind Black Cess mischt weiterhin sein Unwesen.

Alice versucht nun hinter allem eine Lösung zu finden und muss sich auch noch mit der Tatasche rumschlagen, ob sie Jack Diamonds nun vertrauen kann oder nicht.

Also man sieht, es passiert auch hier wieder so einiges. Doch was mich wieder am meisten überrascht und geflasht hat, war das Ende. Hier war ich sowas von baff und ich bitte inständig um eine schnelle Fortsetzung.

Insgesamt hat mir Band 2 sogar noch ein Stück besser gefallen.

Charaktere:

Alice hat hier eine echt krasse Entwicklung gemacht und ist für mich super stark daraus hervor gegangen. Sie hat viel über ihre Vergangenheit erfahren und hinterfragt nun auch mehr.

Bei Oakley bin ich immer noch am Rätseln was nun seine wahren Absichten sind. Ein kleinen Einblick bekommen wir von ihm bei dem Bonuskapitel, was ich sehr interessant fand.

Auch diesmal sind die alten Wahnsinnigen wieder mit von der Partie. Und was soll ich sagen, außer das mich alle in den Bann gezogen haben. Sehr cool finde ich wie Maya hier auch Verbindungen zu dem Original gezogen hat und man so auch Hintergrundwissen bekommt.

Setting:

Das Setting ist auch hier London. Das Oxford Lunatic Asylum, die Universität und noch mehr. Hier habe ich mich wunderbar zurecht gefunden und ich bin nach wie vor ein Fan von dem Asylum und wie hier alles beschrieben wurde.

Schreibstil:

Dieser ist auch hier völlig irre und hat mich von Anfang bis Ende komplett fesseln können. Maya schafft es die Spannung sehr schön auszubauen und mich bei jedem Kapitel neu überraschen zu können. Am meisten gefällt mir immer noch der Wahnsinn der hier konstant herrscht ;).

Cover:

Das Cover ist so wunderschön und ich bin regelrecht verzaubert davon. Auch hier erkennt man eine Anstalt, ein Schachmuster, Schachfiguren, die Grinsekatze und noch so viele kleine Details.

Mein Fazit:

Sechs unmögliche Dinge haben mich in den Bann gezogen und ich bin immer noch völlig begeistert von der Story und was hier alles passiert ist. Wer sich dem Wahnsinn noch nicht hingegeben hat, sollte dies nun schleunigst tun. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.