Buchrezension zu „Dreamer – Träume erheben sich“ von Poppy A. Robin (Dunkelstern Verlag)

30. Juni 2025

Inhalt:

Als die Risse den Himmel bedeckten,
brachten sie Angst und Schrecken über die Menschheit.

Ich bin Shae van Houten und stehe vor einer unmöglichen Wahl, denn meine Welt droht zu zerbrechen.
In euren Träumen steckt mehr als nur die Wahrheit.
Doch in einer Welt, die von ihnen regiert wird, welchen Wert hat da die Realität?

Meine Meinung:

Handlung:

Die Geschichte beginnt direkt nach dem Ende von Band 1. Und so geht es jetzt gleich weiter mit Shae und Rick, die nun alles versuchen müssen, dass die Welt nicht untergeht.

Nach den ersten paar Seiten, war ich auch wieder voll im Geschehen. Shae soll nun eine Silberne werden und den Zeitlosen helfen, den Ursprung des Bösen zu finden, damit diese endlich die Risse im Himmel schließen können.

Doch dies gestaltet sich natürlich alles andere als leicht. Denn es scheint immer noch jemanden zu geben, der im Hintergrund die Fäden zieht, die Energie der Träume raubt und somit die ganze Menschheit bedroht.

Aber bei diesem Problem soll es nicht bleiben. Denn die Beziehung zwischen Shae und Rick steht auf der Kippe. Denn die Verwandlung von Shae in eine Silberne kommt bei Rick nicht so gut an. Und auch das Holotier scheint immer mehr abgelenkt zu sein als sein Gefühle verrückt spielen.

Dennoch versucht Shae alles mögliche um den Täter zu finden. Taucht in Träume ein und muss dabei feststellen, dass sie plötzlich mit Kräften ausgestattet ist, die ihr ebenfalls sorgen machen.

Also, es passiert auch hier so einiges das für ein Gefühlschaos und Action sorgt. Ab der zweiten Hälfte kommt dann auch nochmal richtig viel Spannung in die Handlung, bei der auch ich gerätselt habe, wer nun hinter allem steckt und auch was die Motive dazu sind. Und so hat sich auch am Ende mein Verdacht bei einer Person bestätigt, was mit wirklich sehr zugesetzt hat. Dennoch hat dies auch seinen Hintergrund, welchen ich auch irgendwo verstehen konnte.

Das Ende und die letzten Seiten sind voller Nervenkitzel, Herzklopfen und der Auflösung aller Fragen. So fand ich auch den Abschluss total gelungen und musste auch etwas Schmunzeln :).

Charaktere:

Shae hat sich im Gegensatz zu Band 1 total verändert. Sie ist viel offener, lässt ihre Gefühle zu und gesteht sich endlich ihre Liebe zu Rick und auch ihrem Holotier ein. Diese Entwicklung hat mir wahnsinnig gut gefallen. Dabei bleibt sie aber auch immer noch eine richtig taffe und coole Frau.

Rick mochte ich auch hier wieder total gerne. Er sorgt sich um Shae und möchte eigentlich nur, dass sie in Sicherheit ist.

Der wahre Held der Geschichte ist doch aber das Holotier. Ich liebe einfach dieses Wesen, dass so voller Witz, Charme und Ehrlichkeit ist und das mich hier immer wieder zum Lachen gebracht hat.

Setting:

Das Setting hat sich hier wieder total cool lesen lassen. Besonders die Traumfarmen, die Träume und das ganze Worldbuilding hat sich mega anschaulich lesen lassen. Alles wirkt sehr utopisch und bei manchen Orten hatte ich auch eine Gänsehaut.

Schreibstil:

Der Schreibstil von dem Autorenduo ist super flüssig aus käme er aus einer Hand. Ich bin super schnell durch die Seiten geflogen und gerade die Idee der Träume, wie diese hier funktionieren und was die Dreamer für eine Aufgabe haben, hat mich sehr fasziniert.

Cover:

Das Cover passt perfekt zu der Reihe. Ein Gesicht, bunter Rauch der aus dem Kopf steigt. Was doch auch sehr passend zu der Handlung ist.

Mein Fazit:

Der zweite Teil der Dilogie hat mich wieder mit auf eine Reise genommen, die absolut unglaublich und spannend ist. Denn vielleicht haben Träume wirklich mehr Macht, als man ahnt. Ich vergebe 4,5 von 5 Sternen.