Buchrezension zu „Honeybridge All Mine“ von Pippa Nixon (Lübbe Verlag)

9. September 2025

Inhalt:

Nach der Trennung ihres Mannes versucht nun Isabella Tucci in der Kleinstadt Honeybridge neu anzufangen. Dabei begibt sie sich nun in die Arbeit ihr Traumrestaurant zu eröffnen und ihr Versprechen im Hinterkopf, dass sie ein Jahr lang kein Mann ablenken wird. Doch genau gegenüber hat der Küchenchef Etienne ein eigenes Lokal und der attraktive Junggeselle hat ein Auge auf Isabella geworfen. Dennoch hält sie ihn auf Abstand. Und so versucht Isabella zwischen arbeitsreichen Tagen und lustigen Nächten mit ihren Freunden Etienne zu widerstehen. Aber immer wieder ist da diese Anziehung zwischen den beiden und so muss sich Isabella fragen, wie lange sie sich dieser noch widersetzen kann.

Meine Meinung:

Handlung:

Die Geschichte beginnt sehr locker und so war ich auch sofort im Geschehen. Wir lernen Isabella kennen die nach der Trennung ihres untreuen Ehemanns komplett neu anfangen möchte. Und so möchte sie ihren Traum erfüllen und beginnt diesen mit der Eröffnung ihres eigenen Restaurants.

Dabei hat sie sich auch ein Versprechen gegeben, sich von keinen Mann ablenken zu lassen und endlich ihren Erfolg als selbstständige Frau zu feiern.

Doch da hat ihr wohl der attraktive Küchenchef Etienne einen Strich durch die Rechnung gemacht. Denn der Junggeselle ist nicht nur nett anzuschauen, sondern auch unglaublich charmant und lässt bekanntermaßen auch nichts anbrennen.

So hat sich auch der weitere Verlauf sehr flüssig lesen lassen und mir hat es dabei Spaß gemacht wie schnell sich Isabella in die neue Stadt eingewöhnt und wie familiär dabei alle Bewohner sind. Aber auch das Kribbeln zwischen Etienne und Isabella fand ich total aufregend und hat für einige Schmetterlinge im Bauch gesorgt.

Dennoch kommen auch hier so ein paar Probleme dazu, die es nicht nur Isabella schwer machen, sondern die besonders Etienne immer wieder Kopfzerbrechen bereiten und wir auch nach und nach herausfinden warum dieser sich nie wirklich ernst binden wollte.

So kommt auch noch etwas Spannung und Action in die Geschichte, mit der ich so tatsächlich nicht gerechnet hätte.

Die Auflösung des Ganzen fand ich aber sehr schön und wurde auch nicht unnötig in die Länge gezogen.

Der Abschluss ist daher wunderschön, süß und hat mir auch ein Lächeln ins Gesicht zaubern können.

Charaktere:

Isabella ist eine starke, selbstbewusste und hilfsbereite Frau die wahrscheinlich jeder gerne als Freundin hätte. Ich fand es sehr schön wie sie jederzeit bereit ist ihren Freunden und den Bewohnern zu helfen und wie sie selber dabei auch über sich hinausgewachsen ist.

Etienne ist schon ein kleiner Weiberheld. Deswegen fand ich es besonders interessant das viel mehr hinter im steckt als es den Anschein hat.

Richtig toll finde ich die weiteren Charaktere und wie diese sofort ein familiäres Gefühl in die Geschichte bringen. Eine Kleinstadt in der jeder jeden gerne hilft und Bereitschaft groß geschrieben steht.

Setting:

Das Setting von Honeybridge ist eine wunderschöne, cosy Kleinstadt in der ich mich sofort wohl gefühlt habe. Alles wurde so schön beschrieben und ich konnte mir auch alles sehr gut vorstellen.

Schreibstil:

Locker, leicht, flüssig und auch spicy an den richtigen Stellen. Allgemein bin ich sehr schnell durch die Kapitel geflogen und finde den Schreibstil total angenehm.