Buchrezension zu „Wir werden uns wieder lieben“ von Sabrina Krug

20. November 2025

Inhalt:

Als die beste Freundin von Emilia eine Reise nach Italien gewinnt, ist es nun endlich Zeit für einen Mädelstrip. Endlich kann Emilia nur an sich denken, keine Verpflichtungen und sich nur um die eigenen Wünsche und Bedürfnisse kümmern. Dabei lernt sie neue Seiten an sich kennen und ihre innere Leere wird immer mehr gefüllt. Bis der Eigentümer des Weingutes in Emilia eine unbekannte Leidenschaft weckt und ihr Leben sich dadurch komplett verändern wird.

Meine Meinung:

Handlung:

Die Geschichte beginnt relativ ruhig und wir lernen zunächst Emilia und ihr Leben kennen. Dabei verläuft jeder Tag gleich. Ihr Ehemann geht in die Arbeit, Emilia kümmert sich dabei um den Haushalt und alles geht seinen Gang. Auch ihr Sohn ist bereits aus dem Haus gezogen und so vergeht die Zeit.

Aber dennoch fehlt Emilia etwas in ihrem Leben, und gerade ihre Beziehung zu ihrem Mann bleibt dabei auf der Strecke.

Als nun Emilias beste Freundin eine Reise nach Italien gewinnt, ahnt sie nicht was sie in der kurzen Zeit alles erleben wird und wie sich ihr Leben danach verändern wird.

Ich muss sagen, dass mich die Handlung schon etwas überrascht hat, besonders was das Leben von Emilia angeht und wie sehr es doch auch der Realität entspricht. Dabei fand ich es schön zu lesen, wie Emilia nach und nach sich selber wieder findet, ihr Leben auch etwas hinterfragt, neue Leidenschaften entdeckt. Natürlich fand ich es auch etwas heftig was sie dabei für Risiken mit dem Gutsherrn eingeht und auch was ihr Mann in der Zwischenzeit erlebt, ist nicht sehr schön.

Aber dann habe ich mich doch gefragt, ob das nicht vielleicht mehr an die Realität ran kommt, als man es wahrhaben möchte. Und das man vielleicht sich selbst und seine Beziehung in Frage stellen muss, aus sich herauswachsen muss und ob man am Ende dabei bleiben will oder Veränderungen an der Zeit sind.

Das Ende fand ich für Emilia dabei schön gelöst und es passt auch sehr gut zu ihr und ihrem Leben. Somit wurden auch alle Fragen gelöst.

Insgesamt ist dieser Roman ein wirklich schöner Mädelstrip voller schöner Erlebnisse, Ausflüge und neuen Erkenntnissen.

Charaktere:

Emilia ist eine sehr ruhige Persönlichkeit die eigentlich viele Jahre lang alles hingenommen hat. Ihr Leben gelebt hat und die Zeit so vor sich hin verstrich. Durch die Zeit in Italien findet sie aber endlich neue Seiten an sich und gerade das hat mir sehr gut gefallen.

Fiona ist dagegen ein richtiger Lebemensch und hat auch ordentlich Feuer unter dem Hintern. Eine super Freundin für Emilia die mich auch zum Lachen gebracht hat.

Bei Maximilian wusste ich erst nicht ob ich ihn leiden kann, da er mir doch etwas unsympathisch am Anfang rüber kam. Doch am Ende konnte ich ihn auch etwas besser verstehen.

Setting:

Das Setting spielt sich hauptsächlich in Italien ab. Hier wurde das Gutshaus so wunderschön beschrieben, sodass ich mir auch alles sehr gut vorstellen konnte. Aber auch die Ausflüge auf der Vespa haben mir dabei sehr gefallen.

Schreibstil:

Dieser lässt sich leicht und sehr schnell lesen. Ich fand es dabei schön wie die Freundschaft zwischen Emilia und Fiona beschrieben wurde und wie es ist, wenn man sein Leben doch überdenken muss.