Buchrezension zu „Der Knochensplitterpalast – Der Kaiser“ von Andrea Stewart (Penhaligon Verlag)

13. Februar 2024

Inhalt:

Der Kaiser ist gefallen und nun sitzt Lin auf dem Thron. Dennoch sind die Wunden welcher der tyrannische Kaiser hinterlassen hat, noch tief.

Auf der anderen Seite des Phönixreiches, schließen sich Knochensplitter-Konstrukte zusammen um das Reich zu stürzen und zu übernehmen.

Lin schöpft derweil Hoffnung in alte Legenden. Die Alanga, mächtige Magier, die ins Reich zurückkehren sollen. Gemeinsam wären sie stark genug um gegen die Konstrukte zu siegen. Doch kann sie ihnen auch vertrauen?

Meine Meinung:

Handlung:

Die Geschichte knüpft direkt an Band 1 ans. Wir erfahren also wie es nun Lin nach dem Tod des Kaisers und ihres Vaters so ergangen ist. An ihrer Seite ist nun Jovis und sein Gefährte Mephi.

Lin versucht nun das Phönixreich und seine Menschen wieder unter Kontrolle zu bringen, auch wenn dass Misstrauen des Volkes, nach der tyrannischen Herrschaft, noch tief sitzt. Dabei ist die junge Kaiserin aber auch nicht untätig.

Sie verbietet ab sofort die Knochensplittermagie und gibt auch die Knochensplitter ihren Besitzern wieder.

Doch eine neue Gefahr braut sich zusammen. Denn viele der Knochensplitter Kreaturen haben sich zusammen getan und wollen Rache. Sie wollen sich den Thron mit Gewalt beschaffen und scharren immer mehr Verbündete zusammen.

Lin und Jovis setzten nun alles daran, gegen die Konstrukte anzugehen. Dabei bereisen sie die anderen Insel und ersuchen dort Hilfe. Doch das erscheint alles andere als leicht zu werden.

Einen Hoffnungsschimmer scheinen die Alanga zu sein. Mit deren starken Kräfte, könnten Lin und Jovis Erfolg haben. Aber ob man diesen auch Vertrauen kann, bleibt eine offene Frage.

Mir hat hier die Handlung wieder sehr gut gefallen. Abwechselnd bekommen wir Einblicke in die verschiedenen Sichtweisen der Protagonisten und erfahren dort was geschieht. So kommt es auch zu neuen Gefahren, alten und neuen Verbzündenten und auch zu so einigen Intrigen und Feinden.

Ich fand dabei auch den Spannungsaufbau sehr gut und bin in die Geschichte total abgetaucht. So konnte ich auch das ein und andere Mal überrascht und teilweise auch schockiert werden.

Das Ende ist nochmal richtig spannend und sorgt für viel Herzklopfen und einen fiesen Cliffhanger.

Ich freue mich sehr auf den letzten Teil und bin gespannt was mich alles erwarten wird.

Charaktere:

Lin hat sich gegenüber dem ersten Teil, für mich stark verändert. Sie versucht alles um ihr Land zu retten und geht dabei auch viele Risiken ein. Auch neue Gefühle werden hier bei ihr entstehen.

Jovis mochte ich auch hier wieder total gerne. Er hat sein Herz auf der Zunge und ich mag es sehr wie er hinter Lin steht und ihr immer zu Seite steht. Auch sein bester Freund Mephi ist hier mein liebster Gefährte.

Aber auch die weiteren Charaktere und auch deren Sichtweise, sorgen für viel Spannung und bringen so manche neuen Geheimnisse ans Licht.

Setting:

Das Setting spielt sich hier auf den Inseln des Phönixreiches ab. Und auch diesmal haben mich die Ortschaften total mitgenommen und mich verzaubern können. Ich mag diesen asiatischen Flair und konnte mir dabei auch alles sehr gut vorstellen. Auch was es mit den Inseln auf sich hat und warum dabei viele in Gefahr sind unterzugehen, ist richtig spannend.

Schreibstil:

Ich finde den Schreibstil sehr aufregend und spannend aber vorallem bildgewaltig. Diese Beschreibungen der Magie, der magischen Wesen und auch der Landschaften haben mich sofort überzeugen und staunen lassen.

Cover:

Das Cover ist auch diesmal wieder ein echter Hingucker. Ein grüner Hintergrund. Schwerter und Drachen in Stein springen einen ins Auge.

Mein Fazit:

Der zweite Teil der Reihe konnte mich durch seine außergewöhnliche Magie, der Welt und seinen spannenden Charakteren rund um einen Krieg der Menschen und Konstrukte völlig fesseln. Ich vergebe 4,5 von 5 Sternen.