Inhalt:
Im Jahre 3013 liegt die Erde nun unter einer großen Schneedecke, Eis und Kälte beherrschen das Land. Nur ein kleiner Fleck ist noch bewohnbar, und dort lebt auch Maya Morgentau. Um das Gleichgewicht der Natur aufrechtzuerhalten hat die Erdgöttin Gaia Maya ausgewählt damit sie sich ein Jahrhundert an einer ihrer vier Söhne bindet. Sie hat die Wahl zwischen den Frühling, den Sommer, den Herbst oder den Winter. Doch wie hoch ist der Preis für die Entscheidung?
Meine Meinung:
Handlung:
Der Anfang der Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Es wird erklärt wie nun die Erde aussieht und warum sie nur noch zu einem kleinen Teil bewohnbar ist. Dann lernen wir Maya kennen, die unter anderen Frauen dazu ausgebildet wird, auserkoren zu werden einen der Söhne von Gaia zu dienen. Die Handlung schreitet schnell voran und Maya wird schließlich ausgewählt und darf sich zwischen einender vier Männer nach einer Kennen-Lern-Phase entscheiden. Auch der weitere Verlauf, wie alles beschrieben und erklärt wird, was von Maya erwartet wird und wie nun die Geschichte voran schreitet hat mir gut gefallen. Doch gegen Ende der Geschichte konnte ich viele Handlungen seitens der Protagonistin nicht mehr nachvollziehen und haben mich teils sehr gestört.
Der Ansatz des Buches und auch einen Teil des Verlaufes fand ich richtig gut und ich habe mir richtig viel von der Geschichte erhofft. Leider konnte mich dann ca. das letzte Drittel und auch das Ende nicht mehr überzeugen und es ging mir dann doch auch etwas zu schnell bzw. zu einfach.
Charaktere:
Maya ist ein sehr liebes und anfangs auch schüchternes Mädchen. Sie möchte sich von ihrer besten Seite zeigen und geht auch wohlüberlegt an die vier Söhne heran. Dennoch hat mich ab einem bestimmten Punkt ihre naive und unüberlegte Art sehr genervt. Auch gegen Ende sah ich bei ihr keine Entwicklung und am meisten haben mich tatsächlich ihre Handlungen und ihre Art gestört.
Aviv der Frühling wird als sehr jugendhaft und auch schüchtern beschrieben.
Sol der Sommer ist im wahrsten Sinne des Wortes ein Sunnyboy und Draufgänger.Leider mochte ich ihn am wenigsten der vier Söhne Gaias.
Jesien der Herbst wird anfangs als Lebemann und kleiner Trunkenbold beschrieben. Doch je mehr man über ihn erfährt desto mehr habe ich ihn gern gewonnen. Sehr einfühlsam und auch herzlich ist der Herbst.
Nevis der Winter ist ruhig, zurückhaltend, ernst und wirkt auch sehr traurig. Dennoch wurden seine Gefühle und Gedanken gut beschrieben und ich konnte auch seine Handlungen gut nachvollziehen.
Gaia die Erdgöttin wurde toll beschrieben und ich fand sie sehr sympathisch.
Die weiteren Nebencharaktere wurden für mich ausreichend beschrieben.
Setting:
Das Setting ist wirklich außergewöhnlich und hat mir sofort gefallen. Die Erde sowie wir sie kennen gibt es nicht mehr und es ist nur noch ein kleiner Teil bewohnbar. Auch der Ort an dem Gaia und ihre Söhne wohnen wurde richtig toll beschrieben. Hier konnte ich mir alles bildlich vorstellen und war im Geschehen vor Ort.
Schreibstil:
Für einen Jugendroman lässt sich die Geschichte sehr leicht und schnell lesen. Die Idee hinter der Geschichte finde ich auch klasse, nur leider war das Ende für mich nicht ausreichend bzw. ging es mir hier zu schnell und auch zu einfach.
Cover:
Passend zur Geschichte ist das Cover. Eine junge Frau, welche aussieht wie Maya, unter einem Kirschbaum. Die Farben gefallen mir hier besonders gut.
Mein Fazit:
Eine tolle Idee mit eigentlich tollen Charakteren. Leider konnte ich die Protagonistin ab einem Punkt überhaupt nicht mehr verstehen und das Ende war für mich einfach zu schnell und zu einfach. Deswegen vergebe ich hier 3 von 5 Sternen.
Handlung: | (3,5 / 5) |
Charaktere: | (3,0 / 5) |
Setting: | (4,0 / 5) |
Schreibstil: | (3,0 / 5) |
Cover: | (4,0 / 5) |
Randinformationen:
Seiten: 272 Buchseiten
UVP: 7,99€ Taschenbuch, 3,99€ Ebook
ISBN: 978 35 51 31 49 63
Verlag: Carlsen (28.07.2016)
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