Buchrezension zu „Odins Ruf – Verblasste Erinnerungen“ von Juliana Alt (Dunkelstern Verlag)

31. Januar 2025

Inhalt:

Hester kann es nicht fassen, als sie die Nachricht bekommt, dass ihr verschollener Bruder gestorben ist und auch noch seine Freundin von einem Mord überzeugt ist. Das Gefühl, ihren Bruder besser gekannt zu haben, als sie glaubt, lässt sie nicht los und deswegen versucht sie nun mehr über ihn und seinen Tod herauszufinden. Dabei stößt sie auf die nordische Legende von Odins Raben und kommt dabei Geheimnissen auf die Spur, welche seit Jahrtausenden von Jahren existieren. Und so muss sich Hester entscheiden wem sie vertrauen kann.

Meine Meinung:

Handlung:

Der Anfang der Geschichte nimmt uns bereits hier schon mit auf eine düstere und geheimnisvolle Stimmung.

Wir lernen Hester kennen, die von dem Tod ihres Bruders doch schockiert ist und sich nun aber dazu entschlossen hat, mehr darüber herauszufinden. Und bereits hier ist es seltsam, dass ihre beste Freundin und Mitbewohnerin sie nicht gehen lassen will. Was es aber damit auf sich hat, soll sich auch noch aufklären.

Kaum in der Heimatstadt ihres Bruders angekommen, wird sie von seiner Freundin Skadi begrüßt und mitgenommen. Sie erzählt Hester viel über die Stadt und das Leben ihres Bruders. Und auch hier hat Hester das Gefühl mehr über die Stadt zu wissen und besonders bei dem Bürgermeister der Stadt und Vermieter ihres Bruders, hat sie sofort ein komisches Gefühl.

Auch der weitere Verlauf hat mich hier fesseln können. Hester forscht weiter und gerät dabei auch mehrmals in Gefahr die nicht nur immer einen natürlichen Ursprung hat. Und so kommen alte Legenden und Sagen über die Nordische Mythologie und Odins Raben ans Licht, die alles verändern werden.

Mir hat hier besonders die Mischung aus Crime, Mythologie, Spannung und dieser Düsternis sehr gefallen.

Und auch das Ende konnte mich mit einer Wendung überraschen, mit der ich so nicht gerechnet hätte. Aber es ist ein sehr cooles Ende und passt perfekt zur Geschichte.

Charaktere:

Hester ist eine sehr ruhige Frau die eigentlich nur versucht Klarheit zu erhalten und wird dabei in einen Strudel aus Magie, Sagen und Lügen gezogen. Dabei hat es mir sehr gefallen, dass sie nicht aufgibt und sich auch in Gefahren stürzt um endlich die Wahrheit zu erfahren.

Skadi hat mir hier auch total gefallen. Gerade weil sie so auf Hester aufpasst und sie bei allem unterstützt.

Aber auch die anderen Charaktere und Sagengestalten konnten mich überzeugen und fesseln.

Setting:

Das Setting ist typisch nordisch, kalt und düster. Aber ich konnte mir dabei auch alles sehr genau vorstellen. Besonders die Natur hat es mir hier auch angetan.

Schreibstil:

Dieser ist genau richtig für die Stimmung des Buches. Alles ist irgendwie so dunkel und ich hatte auch manchmal eine Gänsehaut beim Lesen. Aber auch die Mythen und Sagen sind hier sehr cool beschrieben worden.

Cover:

Das Cover passt perfekt zur Geschichte. Ein Baum und Raben zieren das Titelbild.

Mein Fazit:

Wer gerne Geschichten rund um die Nordische Mythologie liest und es dabei noch düster und spannend mag, sollte sich das Buch hier unbedingt anschauen. Ich vergebe 4,5 von 5 Sternen.