Buchrezension zu „Tick Tack, wie lange kannst du lügen?“ Von Megan Miranda (Penguin Verlag)

Klappentext:

15 Tage. 2 Freundinnen. 1 Mord.

Zehn Jahre ist es her, dass Nic ihre Heimatstadt von einem Tag auf den anderen verließ. Doch die Erinnerungen an die Nacht, in der ihre beste Freundin Corinne spurlos verschwand, haben sie nie losgelassen. Hatte jemand aus ihrem Freundeskreis etwas damit zu tun? Eines Tages erhält sie eine geheimnisvolle Nachricht: >>Dieses Mädchen. Ich habe es gesehen.<< Nix weiß, dass nur eine damit gemeint sein kann – Corinne. Sie fährt zurück in das von dunklen Wäldern umgebene Städtchen, um herauszufinden, was damals wirklich geschah. Doch schon am selben Abend verschwindet erneut ein Mädchen – das Mädchen, das ihnen allen damals ein Alibi geliefert hatte…

Meine Rezension:

In diesem Thriller geht wie im Klappentext schon beschrieben um Nic.

Und Nic bekommt eines Tages eine sehr seltsame Nachricht, in der es darum geht das ein Mädchen gesehen wurde. Und das in der Vergangenheit von Nic ihre beste Freundin vermisst wurde, ist diese Nachricht doch recht verheißungsvoll. Und so kommt es schließlich das unsere Hauptprotagonistin in ihre alte Heimat reist um dies auf den Grund zu gehen. Außerdem wird ein Tag nachdem Nic wieder in der Heimat ist erneut ein Mädchen vermisst und so häufen sich die Zufälle.

Ob dieser Fall jetzt nun aufgeklärt werden kann und was das alles mit Nic und auch ihren Bruder sowie ihren Exfreund und auch den Vater von Nic eine Rolle spielen, darum geht es schlussendlich in dem Thriller.

Zu der Handlung muss ich sagen, dass mir der Ansatz der Geschichte gut gefallen hat, nur muss man die Geschichte fast sehr schnell lesen bzw. man sollte zwischen den Kapiteln keine langen Pausen machen, da die Geschichte 15 Tage lang rückwärts erzählt wird und man sonst leicht durcheinander kommt oder aus der Geschichte raus kommt.

Der Verlauf ist daher etwas schwierig zu verstehen, da man doch immer überlegen muss was war denn jetzt nochmal im letzten Kapitel alles.

Auch zu den Charakteren wie z. B. den Vater der Protagonistin hätte man mehr ausbauen können. Man erfährt nur, dass er in einem Heim lebt und desorientiert ist aber aus der Vergangenheit irgendwas verschweigt.

Auch von Nic´s Verlobten und ihren Exfreund hätte ich mir ein bisschen mehr erhofft. Klar ist es ein Thriller und jeder hat ein Geheimnis, aber man erfährt, finde ich, doch zu wenig über die Charakter.

Das Setting spielt in einer kleinen Stadt, Cooley Ridge, statt. Insgesamt konnte man sich die Stadt und das ganze drumherum, also den angrenzenden Wald sowie die Kneipe und andere Locations ganz gut vorstellen.

Den Schreibstil der Autorin fand ich auch gut. Man konnte sich gut durchlesen.

Nur  eben das die 15 Tage, pro Tag ein Kapitel, rückwärts laufen, ist etwas verwirrend wenn man dieses Buch nicht schnell durchlesen kann.

Da Cover dagegen finde ich sehr passend, den Wald den man etwas erkennen kann ist gut ausgewählt worden.

 

Mein Fazit:

Also den Ansatz der Geschichte fand ich super und auch fand ich, dass es zum Ende hin richtig spannend wurde und man schon wissen will was jetzt genau damals mit den Mädchen passiert ist und auch, was es mit den Mädchen auf sich hat was er verschwunden ist.

Aber die Charaktere an sich konnten mich nicht ganz überzeugen.

Das Ende war dann doch etwas überraschend, hätte mir aber persönlich etwas anderes gewünscht.

Randinformationen: Buchseiten: 430, UVP: 15,00€.

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