Buchrezension zu „Die Unsterblichen“ von Chloe Benjamin (btb Verlag)

Inhalt:

Die Unsterblichen, 1969: Die vier Geschwister Varya, Simon, Klara und Daniel werden durch einen Besuch bei einer Hellseherin ihr Leben verändern. Diese Frau soll nämlich angeblich das Todesdatum des jeweiligen voraussagen können.

Wie die vier Geschwister daraufhin ihr Leben leben und welche Veränderungen dieses Wissen mit sich bringt und ob es das Todesdatum überhaupt stimmt, erfahren wir in diesem packenden Roman.

Meine Meinung:

Handlung:

Zu Beginn erfahren wir im Prolog die Geschichte der Kinder und was sie von der Hellseherin erfahren sowie sich die vier auf dem Weg zu ihr machen und jeder einzelne sein Todesdatum erfährt.

In dem weiteren Verlauf hat jeder seinen eigenen Abschnitt und man erfährt von Simon, Klara, Daniel und Varya deren Geschichte und wie sie mit dem Zeitpunkt des Todes umgehen. Denn ist es besser gleich auf volles Risiko zu gehen oder doch lieber vorsichtig zu leben? Hatte die Frau mit ihren Aussagen Recht oder ist doch alles nur ein Hirngespinst und Einbildung?

Der Anfang sowie der Verlauf und auch das Ende konnten mich voll überzeugen, ein sehr tolles Buch welches auch mich zum Nachdenken gebracht hat.

Charaktere:

Simon ist der jüngste der vier Geschwister und musste immer für seine Mutter sorgen da der Vater schon früh verstorben ist. Er hatte immer das Gefühl für sie verantwortlich zu sein und konnte nie so leben wie er es wollte. Bis eines Tages seine Schwester Klara ihn mitnimmt und von zu Hause weggeht. Auch das Todesdatum lässt ihn nicht los und er lebt sehr nach, was ich heute kann besorgen das verschiebe lieber auf morgen. Er kam mir einerseits sehr einsam rüber und andererseits hat er sich doch im Laufe der Zeit sehr entwickelt. Ein sehr außergewöhnlicher Charakter.

Klara ist die zweitjüngste und war schon immer von der Magie begeistert auch ist sie ein Freigeist und möchte nicht nach Regeln leben. So macht auch sie ihr Leben auch wenn es oft nicht einfach ist. Sie konnte mich oft mir ihren Entscheidungen überraschen und auch ihre Entscheidungen konnte ich doch auch verstehen.

Daniel ist ein sehr nachdenklicher und vorsichtiger Mensch und lebt gerne nach Regeln. Er führt ein eher normales Leben und dachte lange nicht über sein Todesdatum nach. Auch seine Ansichten waren interessant zu lesen.

Und schließlich die älteste Varya, auch sie ist eher zurückgezogen und wollte schon immer Karriere machen. Ihre Geschichte war dennoch sehr aufregend und zum Ende sehr unerwartet.

Aber auch alle Nebencharaktere konnten mich überzeugen und waren berechtigt in der Geschichte.

Setting:

Im Laufe der Geschichte werden wir auf verschiedene Locations geführt welche alle gut beschrieben wurden und ich keinerlei Probleme hatte mir alles bildlich vorzustellen.

Schreibstil:

Der Schreibstil ist für den Roman sehr passend. Ich bin gut durch die Kapiteln gekommen und fand es auch sehr spannend immer mehr und mehr über die Geschwister und ihren Lebensweg zu erfahren.

Cover:

Hier sehen wir einen Baum mit Blättern in verschiedenen Farben. Mir gefällt das Cover sehr gut und habe mich gleich in das Bild verliebt. Auch passt es irgendwie zur Geschichte als Lebensbaum mit den gesunden Grünen Blättern und den eher alten und kranken braunen und gelben Blättern.

Mein Fazit:

Ein sehr ansprechender und nachdenklicher Roman der mich auch zum Grübeln brachte. Ich kann ihn nur jeden empfehlen der gerne auch mal über das Leben und den Tod nachdenkt. Atemberaubend tolle Geschichte über die Entscheidungen des Lebens und des Todes. 5 von 5 Sternen!

Einen großen Dank noch an Randomhouse die mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zukommen lassen haben. Vielen Dank!

Randinformationen: 473 Buchseiten, UVP: 20,00€ Hardcover.
Weiterführende Links:

Besuche doch mal hier den Verlag und das Buch.

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